Zeit ihres Lebens
Im Sommer 2021 schreibt die Schriftstellerin Liane Steffen am Montmartre Briefe an ihre verstorbene Freundin Jana, mit der sie so oft in Paris war.
Sie versucht zu erzählen, wie sich die Welt seit Janas Tod vor acht Jahren verändert hat. Immer wichtiger werden Liane dabei die Menschen der Pariser Gegenwart – und die vergessene Autorin Louise Crombach, die 1842 einen Roman über eine Frauenfreundschaft schrieb und drei Jahre später verurteilt wurde, weil sie einer Gefangenen zur Flucht verhalf.
Ulrike Ulrichs kunstvoll komponierter Paris-Roman feiert die Freundschaft und die Literatur – und ist gleichzeitig ein bewegendes Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft.
»So, also hierher kommen die Leute, um zu leben …«
Ulrike Ulrich, Zeit ihres Lebens, Roman / Berlin Verlag € 25,00 [D], 336 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag EAN 978-3-8270-1523-5
Habe mir so gewünscht dieses Buch wäre nie zu Ende (…)
So vieles, das mich als Feministin und politisch interessierte Person bewegt, rumschwirrt in Gedanken und Gesprächen, wird von ihr (selbst-) kritisch angeschaut, reflektiert und für uns in Worte gefasst. Das ist für mich ein so grosser Genuss, wie ich ihn zum Beispiel beim Lesen von Deborah Levy erlebe.
– Wanda Wylowa, wandasbooks_
“Zeit ihres Lebens” der in Düsseldorf geborenen Autorin Ulrike Ulrich ist eine ungewöhnliche Liebeserklärung an die Stadt Paris sowie eine bemerkenswerte Hommage an Rainer Maria Rilkes Roman “Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge” (…)
Lesenswert sind hier vor allem die dichten atmosphärischen Schilderungen, die in einfühlsam geschilderte seelische Prozesse eingebunden werden.
– Alexander Walther, Theaterkompass
„Zeit ihres Lebens“ beschreibt ein Stück Zeit eines Lebens – intensiv, leidenschaftlich, mit dem unsäglichen Bedürfnis nach Tiefe. Spannung für einmal ganz anders!
– Gallus Frei, Literaturblatt